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Hallo,

Motor ist überholt, Lupo-Kolben eingebaut. Springt super, läuft deutlich vibrationsärmer ( Dreieckswelle bearbeitet wie von Johann Schwarzfischer in der LaStrega beschrieben), super Standgas und untenrum deutlich stärker. Bei höheren Drehzahlen allerdings, im 1. uns 2. Gang nicht spürbar aber vor allem unter Last, träge, zugeschnürt, eventuell Aussetzer. Passend dazu sehr helles Kerzenbild ohne Ablagerungen (100km bergige Strecke)!

Meine Frage:
Gibt es Empfehlungen für die Vergasereinstellung und Düsenbestückung bei Verwendung von bearbeiten Lupo-Kolben?

Es sind die originalen VHBZ 25 Vergaser verbaut, Dichtsätze und Schwimmernadelventile gewechselt, 112 HD verbaut, mit Polin Schaumstoff Luftfilter.
Penibel synchronisiert, Standgas und mit betätigten Gasschiebern. Nadel Mitte.

Vielen Dank im Voraus!
Gruß Andreas

Versuch es mal mit etwas größerer Hauptdüse z. B 115 und evtl. die Nadel einen höher

Hallo Andreas,

bei hellem Kerzenbild würde ich mal von deinen 112 auf 115 in der Hauptdüse gehen. Bei Besserung beobachten nund eventuell weitermachen. Bei Verschlechterung nach einem originalen LuFi zurückrüsten...

Erhard

Da war der norbert schneller...

Hallo Andreas,

nach vielem hin und her habe ich zurück auf Originalbedüsung gewechselt und nur die Nadel hoch gehängt.
Seit dem läuft das orange Ding wie der Teufel!

Grüße

Hagen

Hagen, die Karotte ist doch vermutlich eine Sport, oder nicht? Das würde dann ja 115er HD bedeuten.
Laufen tut sie in jedem Fall primastens

(Ich sitze hier mit langer Unterhose in Bolbaite/Valencia und warte auf steigende Temperaturen. Nächstes WE "Classic Legends" Veranstaltung auf´m Circuito Ricardo Tormo (GP-Kurs bei Valencia), das wird frisch, dort im Kangoo zu schlafen, sofern es mir gelingt, mich ins Fahrerlager zu schummeln )

Hallo,
vielen Dank für die Tipps!

Die Nockenwelle habe ich mit der Meßuhr und Gradscheibe ausgemessen, siehe Foto unter verbaut. So richtig konnte ich sie nicht einordnen! Die Steuerzeiten sind aber weit weg von der S.
http://www.ankahe.de/Fotos/Oldtimer_all ... erbaut.jpg


Schöne WE!
Andreas

Hallo Andreas,

deine gemessenen Steuerzeiten passen nicht wirklich.

Hast du alle Positionen durchprobiert, d.h. das kleine Riemenrad jedes mal nur um einen Zahn auf der Kurbelwelle versetzt ? Ist ein aufwendiges Prozedere, aber nur so findest du die korrekten Steuerzeiten.

Man macht sich eine Tabelle und notiert jeden Durchgang penibel, das Ergebnis sollte jeweils maximal 1-2 Grad von der Vorgabe abweichen.

Der von dir gemessenen Nockenhub / Differenz zwischen Grundkreis und Nockenhöhe ) kommt ja an die M Nocke am nächsten, ich kenne diese nur mit Kennzeichnung "M" .
Man erkennt diese auch an der deutlich balligeren Form gegenüber Touring- und Sportnocke.

Twinfan hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 10:58 ...kommt ja an die M Nocke am nächsten...

Eher T oder 478-Nocke, die ein bisschen daneben steht. Die sind auch die einzigen ohne Markierung. Oder die 250T. Die kommt bis auf den Hub am nächsten.

Hallo Andreas,

bezüglich der Nockenwelle schau mal in die Lastrega Nr. 71 Seite 4, Steuerzeiten einstellen von Bumi.

Weitere Infos auch in Lastrega 33 Thema Nockenwellen und Nr. 66 Morini 31/2 gepeppt durch Fridegotto Tuning.

Gruß Jürgen

Hallo,

Das untere Nockenwellenrad habe ich nach dem Körnerschlag verbaut und dann die Messung vorgenommen. Die Steuerzeiten der Morini haben eine Art Symmetrie, wenn das untere Nockenwellenrad falsch sitzen würde, dann wäre diese Symmetrie stark verschoben.

Danke für Euere Erfahrungen!
Andreas

Tertia hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 07:02 Hallo,
vielen Dank für die Tipps!

Die Nockenwelle habe ich mit der Meßuhr und Gradscheibe ausgemessen, siehe Foto unter verbaut. So richtig konnte ich sie nicht einordnen! Die Steuerzeiten sind aber weit weg von der S.

Schöne WE!
Andreas

Hallo Andreas

Hast du die komplette Ventilerhebungskurve gemessen? Wenn ja wäre ich interessiert an den Daten. Ich könnte mich mit einem schönen Auswertungs-Excel revanchieren.

Ernst

P,S.: Mein erstes Posting hier. Werde mich demnächst genauer vorstellen.

Hallo Ernst,

soviel Aufwand habe ich leider nicht betrieben! Ich wollte nur meine Nockenwelle identifizieren und habe mir Öffnungs-und Schließpunkt notiert keine Zwischenwerte. Sorry!

Gruß Andreas

Hallo Andreas

Kein Problem, dann werde ich das selber machen. Hatte ich ohnehin vor, aber wenn das schon jemand gemacht hätte, wäre natürlich Arbeit gespart!
Ich will den Motor im Zuge meiner Restauration eh noch ausbauen und dann kann ich die Meßuhr problemlos montieren. Eingebaut ist da ziemlich viel im Weg.

Ernst