Verfasst: Freitag 10. Mai 2013, 21:30
Nach einigem Nachdenken, unter anderem auch über Musikszene und die verschiedenen Musikgeschmäcker, kommt mir der Verdacht, dass es genau diese Querverbindungen sind, die in einer Gesellschaft etwas zum Flop degradieren oder zur Hype werden lassen.
In den 60ern gab es diese Hippie- Rockersubkultur. Diese hat sich in die Ökonische verschoben, weil in den Zeiten noch ziemlich unschöne Vorbilder durch Politik und Gesellschaft gegeistert sind. Da musste man dagegen sein. Mit Musik, langen Haaren und lauten Motorrädern. Kennen wir alles.
Heute ist das alles nicht mehr nötig. Die Jugend erlebt unsere Transportmedien und -mobile nicht mehr als subversiv. Ist ihnen alles ziemlich unbekannt und egal.
Die interessieren sich allenfalls für das erste Auto ihrer Eltern, in dem sie als Gören herumgekutscht wurde.
Die nach uns Geborenen fahren als Oldtimer lieber Opel, Ford und Passat. Die Rockabillies z.B. sind stark in der Opel Szene aktiv. Oder fahren gleich Roller. Sind man glatt 15-20 Jahre jünger als wir.
Unsere Vorgänger, die schwarze Pest, haben die Oldie-Szene erst erfunden. Die Geschichte der Mobilisierung miterlebt und gesammelt. Das waren die Jungs, die sich als Berufsziel den Lokomotivführer ausgesucht hatten, in einer Zeit als es noch Dampfloks gab.
Das waren sozusagen die Romantiker in der Technik-Szenerie mit der Liebe zu sichtbarer Mechanik.
Dagegen waren wir die Revoluzzer, die mit der Dampflokromantik nichts zu tun hatten. Mit Stones und U2 konnten die Alten halt nix anfangen. Und wir eigentlich nichts mit der 30er Jahre Goldene-Zeiten-Attitude.
Nach uns musste sich niemand mehr mit Nazi-Altvorderen oder Vietnam-Befürwortern auseinandersetzen. Da gab es nur noch verständnisvolle Eltern und Erzieher.
Das Motorrad als Rockermobil der Aufsässigkeit hat ausgedient. In dem Moment in dem wir uns zurückziehen, wird unser Umgang mit der Technik nicht mehr widergespiegelt. Taucht nicht mehr auf.
Die "Alten" bleiben aufgrund des Alters aus. Die "Mittelalter" bewegen ihre lahmen Knochen ebenfalls selten außer Haus. (Deshalb gibt es soviel schlechte Musik). Charts-Dauerschleife für der Kleinen. "Radio 21" mit den ewigen Dauerbrennern der Ewiggestrigen, oder Helene Fischer für alle. Dasselbe Phänomen! Oder?
Alles Unfug...
Ciao Dirk
In den 60ern gab es diese Hippie- Rockersubkultur. Diese hat sich in die Ökonische verschoben, weil in den Zeiten noch ziemlich unschöne Vorbilder durch Politik und Gesellschaft gegeistert sind. Da musste man dagegen sein. Mit Musik, langen Haaren und lauten Motorrädern. Kennen wir alles.
Heute ist das alles nicht mehr nötig. Die Jugend erlebt unsere Transportmedien und -mobile nicht mehr als subversiv. Ist ihnen alles ziemlich unbekannt und egal.
Die interessieren sich allenfalls für das erste Auto ihrer Eltern, in dem sie als Gören herumgekutscht wurde.
Die nach uns Geborenen fahren als Oldtimer lieber Opel, Ford und Passat. Die Rockabillies z.B. sind stark in der Opel Szene aktiv. Oder fahren gleich Roller. Sind man glatt 15-20 Jahre jünger als wir.
Unsere Vorgänger, die schwarze Pest, haben die Oldie-Szene erst erfunden. Die Geschichte der Mobilisierung miterlebt und gesammelt. Das waren die Jungs, die sich als Berufsziel den Lokomotivführer ausgesucht hatten, in einer Zeit als es noch Dampfloks gab.
Das waren sozusagen die Romantiker in der Technik-Szenerie mit der Liebe zu sichtbarer Mechanik.
Dagegen waren wir die Revoluzzer, die mit der Dampflokromantik nichts zu tun hatten. Mit Stones und U2 konnten die Alten halt nix anfangen. Und wir eigentlich nichts mit der 30er Jahre Goldene-Zeiten-Attitude.
Nach uns musste sich niemand mehr mit Nazi-Altvorderen oder Vietnam-Befürwortern auseinandersetzen. Da gab es nur noch verständnisvolle Eltern und Erzieher.
Das Motorrad als Rockermobil der Aufsässigkeit hat ausgedient. In dem Moment in dem wir uns zurückziehen, wird unser Umgang mit der Technik nicht mehr widergespiegelt. Taucht nicht mehr auf.
Die "Alten" bleiben aufgrund des Alters aus. Die "Mittelalter" bewegen ihre lahmen Knochen ebenfalls selten außer Haus. (Deshalb gibt es soviel schlechte Musik). Charts-Dauerschleife für der Kleinen. "Radio 21" mit den ewigen Dauerbrennern der Ewiggestrigen, oder Helene Fischer für alle. Dasselbe Phänomen! Oder?
Alles Unfug...
Ciao Dirk