Nochmal Tachoantrieb

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z.B. allgemeine technische Fragen.

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norbert
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Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von norbert »

Ich schnall das mal wieder nicht ganz. Schraub ich die frisch gefettete Welle in den überholten Tacho und drehe unten an ihr, so zuckt der Tacho. Stecke ich die Welle unten in den Antrieb und drehe das Rad, bewegt sich am oberen Ende der Vierkannt. Schraube ich oben und unten fest (etwa 20 mm freier Vierkannt, wenn oben angezogen, der in die kleine Welle im Deckel eingreift, was ich für mehr oder weniger normal halte), dann bewegt sich die Tachonadel nicht. Wie kann das sein?


Etwas anderes ist, dass es aus dem Tachoantrieb etwas knirscht, auch ohne Welle dran. Ich hatte letzten Sommer die Führung nicht rausbekommen aber soweit möglich eigentlich alles saubergemacht, für gut befunden und ordentlich abgeschmiert. Bei einem früheren Lösungsversuch ging das so aus, deshalb wollte ich weiteren Bruch vermeiden:
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 Na, man ist in der entsprechenden Schublade unterwegs und zunächst die Frage, warum habe ich vor Jahren auf großem und kleinem Gehäusedeckel 19,5 notiert?

Und dann, hat´s zwei verschiedene Typen von Führungen und Wellen (beide mit 11 Gängen)
-Einmal eine Führung mit einer 6 mm Innendurchmesser durchgehender Buchse, die 1 mm in Richtung Kabel herausragt
-und eine zweite, wo die 6 mm Buchse etwa 7 mm vor dem Ende (Richtung Kabel) mit einem Anschlag mit 4,5 mm Durchgang endet und mit entsprechend kürzerer Welle. An diesem Ende hat die Führung also wegen fehlender Buchse 7 mm tief einen Durchmesser von 7 mm, was nicht reicht das Ende der Außenhülle aufzunehmen, welches 9,5 mm aufweist. Was soll das, außer, dass es ein längeres freies Ende des Seils braucht, das dort ungestützt 7 mm frei dreht? Ich habe allerdings auch Tachowellen mit 30 mm freiem Ende unten (was vielleicht dazu passen würde)
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Ich hatte bisher immer nur die Variante mit der durchgehenden Buchse und längerer Welle verbaut. Kann jemand etwas dazu zu sagen? Gehört die kurzwellige Variante evtl. zu den Enduros? Wie gesagt beide mit 11 Gängen.

(vermutlich hat das aber alles nix damit zu tun, dass der Tachozeiger nicht zuckt)
 
saludos
norbert
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Re: Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von norbert »

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hier 9,5 mm wie an allen unteren Wellenenden mit dem Ring für die Rändelüberwurfmutti
saludos
norbert
ipeco85
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Re: Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von ipeco85 »

Servus Norbert,
ich kann mir nur vorstellen, dass die Welle bei der Endmontage nach unten rutscht und damit keine Verbindung mehr zum Tacho hat. Meist haben die Wellen aus diesem Grund einen Clip, zumindest auf einer Seite, damit das nicht passiert. Probiere einmal, wie weit du die Welle aus dem Tachoanschluss herausziehen kannst, bis die Verbindung aus ist. Und dann montiere sie am Antrieb und schau nach, ob oben noch genug Welle übrig bleibt.
Die zweite Möglichkeit, die mir einfällt, ist ein ungenügender Kraftschluss. Rad drehen und Vierkant mit der Hand auf der Tachoseite bremsen ..
Den Vierkant auf der Welle kann man mit einer Flachzange etwas nachdrücken, wenn er rund geworden sein sollte. Das macht der Wellenhersteller - mit einer passenden Crimpzange - auch nicht anders.

Guten Erfolg und viele Grüße
Peter
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, "wo kämen wir hin" und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. (Kurt Marti)
norbert
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Re: Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von norbert »

Nee, oben ist die Welle gegen Durchrutschen gesichert.

Ich kann es wirklich nicht verstehen.
Der Vierkant steckt unten 20 mm im Antrieb und der obere Vierkant läßt sich beim Drehen des Rads nicht halten. Treibe ich den Vierkannt unten mit der Bohrmaschine an (wie schon erwähnt auch ein Zucken bei Drehen von Hand) zeigt der Tacho an. Schraube ich beide Enden mit den Überwurfrändeln an, passiert nix. Habe heute einen anderen Tacho zum Test mitgenommen: auch keine Anzeige. Welle ist intakt und frisch gefettet. Das ganze kann nichts mit dem Geknirsche aus dem Tachoantrieb zu tun haben , die Welle dreht ja zwangsgesteuert.   :nichtverstehn: Mit einem zweiten Tachoantrieb das gleiche Ergebnis, keine Anzeige, gleiches Geknirsche. Schneckenrad auf der Nabe ist unauffällig :roll:

Da ich nun das Rad eh raus hatte, um den Tachotrieb zu wechseln, habe ich nochmal nach den Radlagern geguckt. Ich war eigentlich sicher, die damals beim Aufbau der Räder gewechselt zu haben. War aber überrascht, dass da auf den Lagern noch Blechabdeckscheiben waren. Stellt sich heraus, dass da noch ungekapselte Lager drin sind (also wahrscheinlich alte). Die machten den Eindruck, als ob sich da was ankündigte. Habe sie gleich rausgenommen (Tachoantriebsseite übrigens nach gutem Anwärmen mit Heißluftföhn zwar etwas mühsamer, aber ohne Probleme).
Habe leider meinen Zettel liegen lassen. Ist der Simmering vor dem Lager auf der linken Seite der Speichenräder/Doppelscheibe 25/40/7 ???








 
saludos
norbert
seb
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Re: Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von seb »

Hallo Norbert,
ich hatte mal eine Tachowelle, die ist durch den Durchrutschschutz durchgerutscht.
Schau dir an, ob die Welle oben weit genug raussteht, um den Tacho anzutreiben.
Und denk dran: wenn du die Hülle biegst, dann wird sie (im Zentrum, wo die Welle läuft) länger. Die Welle aber nicht.
Vielleicht ist das der Millimeter, der dir fehlt.
Gruß
Seb.
ist die morini gesund, freut sich der mensch.
norbert
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Re: Nochmal Tachoantrieb

Beitrag von norbert »

Nee, das obere Ende der Welle ist ok. Wenn ich am unteren Vierkannt ´ne Bohrmaschine ansetze, zeigt der Tacho an, bei Drehen von Hand zuckt er ja auch schon.

Nochmal ein kleiner Nachtrag;
Die kurze Antriebswelle hat eine 4, die längere (m.e. die übliche) hat eine 3 eingeschlagen. Wie gesagt, ansonsten beide mit 11 Gängen, gleicher Steigung, beide 12,5 mm Durchmesser der Antriebsschnecke und eingebaut gleiche Positionierung im Deckel.
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k-20240322_144032.jpg (58.22 KiB) 372 mal betrachtet
Ich weiß mittlerweile auch warum 19,5 auf den Deckeln steht. Wer sucht der findet auch einen Deckell mit 23-Enduro?. Beides kleine Deckel, gleiches Gehäuse, gleicher Abstand Radachsmitte-Mitte Antriebswelle. Aber unterschiedliche Länge des Innenrohrs zum Anschlag auf das Radlager, eben 19,5 mm offensichtlich für Straßenräder und 23 mm vermutlich für Enduro. Das kann ich aber nicht überprüfen, weil ich kein einzelnes Endurovorderrad mehr habe. Es würde bedeuten, dass dort das rechte Radlager tiefer in der Nabe sitzen müßte als in den 18 Zoll Rädern.
k-19,9 und 23 mm Rohr.jpg
k-19,9 und 23 mm Rohr.jpg (81.56 KiB) 372 mal betrachtet
Eigentlich müßten sich doch schon Einige mit diesem Thema beschäftigt haben, zumindest alle, die auf Doppelscheibe umgebaut haben.

Ich habe heute übrigens doch nochmal die Radlager gewechselt und mir dabei den Schneckenkranz auf der Nabe etwas genauer angesehen, mit dem Resultat dass ich dort ein/zwei Stellen nachgefeilt habe, die etwas uneben aussahen. Ich glaube es knirscht jetzt weniger. So genau kann ich das aber gar nicht sagen, weil jetzt wieder die Bremsscheiben rechtsseitig schleifen. Da muß ich wohl nun doch das linke Distanzstück der Radachse 1 mm abdrehen lassen (original sind wohl 24 mm), so wird das nix. Das Problem hatte ich letztes Frühjahr schonmal, weiß nicht mehr, wieso ich das zwischenzeitig weg bekomme habe. Sören, hattest du mir da schon mal was abgebissen? Es reicht offensichtlich noch nicht :roll: Ich denke eigentlich schon, dass ich das rechte Lager vernünftig abgesetzt habe. Die Distanz zwischen den Lagern ist noch so eben frei ohne spürbates axiales Spiel.
Im Moment scheint sich jeder kleine Scheiß mit dem ich anfange, zum Problem zu entwickeln, etwas lästig ...



 
saludos
norbert
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