meine Kanguro soll wieder auf die Strasse

Alles zum Hüpfer
rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo

also sie läuft, ganz gut, viel besser als ohne Unterdruckschlauch, aber etwas besser muss es noch werden.
So zum Abschluss der Winterschraube gibt es noch ein paar Bilder vom Zustand im Moment. Alles ist nicht fertig geworden, aber es wird noch. Ich wollte sie nicht nur zum laufen bringen, sondern auch etwas umbauen. Da bei mir Oldis im Vordergrund stehen, als Scrambler.
Am Lenker sind alle Tachos weg und in die Lampe integriert:

Bild

andere Sitzbank:
Bild

vielleicht noch Chromschutzbleche (die fehlen noch):
Bild


Über den Sommer gehts nur noch langsam weiter, wegen anderen Projekten, aber spätestens in der nächsten Winterpause...... :lol:

....wenn kommt der Sommer noch kommt.....


Gruß

Reiner
rekcc
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Beitrag von rekcc »

2014 :lol:
rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo Kollegen

Es will nicht so richtig Winter werden, trotzdem werde ich mich jetzt wieder um die Morini kümmern, sie soll ja wieder auf die Strasse.

Das erste Thema war die Elektrik. Alle Schaltpläne die ich finde (sind in Spanisch oder italienisch) stimmen aber im Detail nicht mit meiner Elektrik überein. Folgende Fragen haben sich bis jetzt ergeben:


Da ich keinen E-Starter habe, habe ich rechts am Lenker auch keine Schaltereinheit, also auch keinen Not-Aus-Schalter, gehört das so?

An meinen Kontrollleuchten fehlen mehrere Kabel, zb Rosa für neutral. Vom Schalter (dort wo das Schaltgestänge ins Getriebe geht?), geht nur ein blaues Kabel ab. Ist das der Schalter für Leerlauf? Wenn das Kabel blau ist, wird er über Masse geschaltet?

Zur Hupe gibt es nur ein violettes Kabel, aber dafür hupt sie dauernd?

Wenn ich das Ladegerät anstatt der Batterie anschließe, funktionieren die Blinker und das Bremslicht, aber das Licht geht nicht. Liegt es an den 12 Volt für die Glühlampen die nur anliegen wenn der Motor läuft?

Gruß

Reiner
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Beitrag von rekcc »

Hallo

suche dringend einen Schaltplan für eine Kanguro X2. Hat jemand einen bei dem die Farben und Funktionen einer X2 entsprechen?
Die üblichen aus dem Netz stimmen irgendwie nicht überein.

Gruß

Reiner
Werner Wilhelmi
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Beitrag von Werner Wilhelmi »

Hallo Reiner
rekcc hat geschrieben:Hallo Kollegen

Es will nicht so richtig Winter werden, trotzdem werde ich mich jetzt wieder um die Morini kümmern, sie soll ja wieder auf die Strasse.

Das erste Thema war die Elektrik. Alle Schaltpläne die ich finde (sind in Spanisch oder italienisch) stimmen aber im Detail nicht mit meiner Elektrik überein. Folgende Fragen haben sich bis jetzt ergeben:


Da ich keinen E-Starter habe, habe ich rechts am Lenker auch keine Schaltereinheit, also auch keinen Not-Aus-Schalter, gehört das so?

Das stimmt!

An meinen Kontrollleuchten fehlen mehrere Kabel, zb Rosa für neutral. Vom Schalter (dort wo das Schaltgestänge ins Getriebe geht?), geht nur ein blaues Kabel ab. Ist das der Schalter für Leerlauf? Wenn das Kabel blau ist, wird er über Masse geschaltet?

Das rosa Kabel von der Kontrollleuchte geht an den Leerlaufschalter unterhalb des Ritzels.Dieser Schalter schaltet gegen Masse. Das blaue Kabel ist wahrscheinlich die separate Masseverbindung von Motorgehäuse an den Rahmen. Die ist i. d. R. an einer Gehäuseschraube in der Nähe des Kupplungszuges angeschraubt

Zur Hupe gibt es nur ein violettes Kabel, aber dafür hupt sie dauernd?

An die Hupe gehört auch noch ein rotes Kabel.

Wenn ich das Ladegerät anstatt der Batterie anschließe, funktionieren die Blinker und das Bremslicht, aber das Licht geht nicht. Liegt es an den 12 Volt für die Glühlampen die nur anliegen wenn der Motor läuft?

Standlicht muss bei der Konstellation auch gehen. Fern- und Abblendlicht werden direkt aus der Lichtmaschine mit Wechselspannung versorgt und brennen deshalb nur bei laufendem Motor. Die Verbindung zur Lichtmaschine geht auch über den Regler, soweit ich mich erinnere über das graue Kabel. Der Kontakt ist nur ein Steckverbinder und hat mit dem Rest des Reglers nicht zu tun.

Gruß

Reiner

Ich habe eine Schaltplan von einer Camel X2. Das ist im Prinzip das Gleiche. Der ist in italienisch. Wenn du Interesse daran hast, melde dich bitte.

Gruß
Werner
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rekcc
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Beitrag von rekcc »

Also

in einem alten Thread habe ich eine Zündschlossbelegung von einer X1 gefunden und bei mir umgestöpselt. Und siehe da, jetzt funktionieren die Standlichter und die Kontrolleuchten. Hupe funktioniert jetzt auch.

*************************************************:
rot: + von batterie zu 1 am zündschloß (sinngemäß klemme 30)
braun: plus geschaltet von 2 am zündschloß zu sicherungen etc (sinngemäß klemme 15)
gelb: vom lichtschalter zu 5 am zündschloß (sinngemäß klemme 5
gelb/schwarz: von 6 am zündschloß zur sicherung für standlicht. von dort gehts gelb/grün weiter (sinngemäß klemme 58, umschaltbar für parklicht)

grün: von ladespule der zündung zu 3 am zündschloß, verbindung zur masse legt die zündung lahm.
blau: von 4 am zündschloß zur masse (sinngemäß klemme 31)

***************************************************

- wenns keinen Not-Aus-Schalter gibt - ist das zulässig?

- meine Leerlaufschalter hat ein blaues Kabel

- mir fehlt auch ein Relais um die Spannung zu unterbrechen wenn man den Gang einlegt, bei Seitständer ausgeklappt. Da muß ich mir etwas einfallen lassen für den TÜV.

@Werner: italienische Schaltpläne habe ich aus dem Netzt, aber stimmen leider nicht mit meiner Realität überein. Wenn du ein blaues Leerlaufkabe lund einen Killschalter hast, dann würde ich ihn nehmen.


Gruß

Reiner
Dirk Runkel
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Beitrag von Dirk Runkel »

Reiner,

ich hab ne 83'er X1 und noch nie hat der TÜV den fehlenden Killschalter bemängelt.

Wenn der Seitenständer alleine zurückklappt dann brauchst du keinen Zündunterbrechungsschalter dafür. Oftmals ist das recht einfach durch eine geänderte Verlegung der Seitenständerfeder und dem zugehörigen Halteblech machbar.

Gruß
Dirk
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Kraweel, Kraweel!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Kraweel, Kraweel!“
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Beitrag von rekcc »

...Seitenständer klappt leider nicht selbständig zurück, also

- umbauen, hat jemand eine verständliche Anleitung?

- Hauptständer anbauen, hat jemand einen zu verkaufen für X2

- oder reparieren: das Kabel zum Leerlaufschalter ist blau und es liegen 6 Volt an. Nach meinem Verständnis wird die Spannung über Masse geschaltet. Wenn ich das blaue Kabel an Masse halte brennt die Neutrallampe.
Ich habe jetzt den Schalter ausgebaut und es handelt sich nur um einen Messing?stift der ins Getriebe reingeschraubt wird und verkabelt ist. Wies innen aussieht weiß ich nicht. Ich kann aber wenn ich in das Loch etwas reinstecke etwas federbehaftetes spüren und wenn der Gang eingelegt wird, ist die Feder ist weg und es gibt einen festen Anschlag :oops:
Hat das schon mal jemand zerlegt?
Den Messingpin kann man eventuell einstellen von der Länge (Unterlagscheiben), vielleicht liegts daran?
Wenn das geht brauche ich noch das Killrelais. Hat das jemand?

- oder gibt's noch weitere Möglichkeiten?

Gruß

Reiner
seb
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Beitrag von seb »

hallo reiner,

so wie du das beschreibst scheinen alle teile des leerlaufschalters vorhanden zu sein.
der schalter sitzt in der rechten führung der schaltwelle. in der welle ist außermittig eine bohrung, in der sich ein federbelasteter messingstift findet. der stellt über die leitenden getriebeteile die verbindung zu bordnetzmasse her.
in dem schwarzen zweiteiligen kunststoffkörper befindet sich der gegenkontakt, außen an diesem messingstift wird das kabel zur anzeigelampe angeschraubt.
bei leerlauf zeigen die beiden stifte aufeinander. schau in schaltwellenführung und schalte das getriebe durch, dann siehst du, wie der kontakt wandert.
der kunststoffkörper ist über langlöcher justierbar.
mit dem ding hab ich einen längeren kampf ausgefochten, bis es richtig funktioniert hat. :evil:
zum einen war der isolator durch zu starkes anziehen völlig verzogen und damit nicht mehr öldicht, zum anderen sind die durchmesser der kontaktstücke zu groß, so daß die anzeige bei verlassen von leerlauf nicht verlischt.
mit der papierdichtung ist das auch nicht dicht zu kriegen.
geholfen hat: einbau von zwei o-ringen und verkleinern der kontaktdurchmesser auf ca 1mm durch anfasen.

der gegenkontakt muß ein wenig(!) aus dem isolierkörper hervorstehen. verzug im kunststoff kann das verhindern.

gruß
seb.
ist die morini gesund, freut sich der mensch.
rekcc
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Beitrag von rekcc »

Hallo seb

vielen Dank, genau so isses und so wars. Der Kontakt war etwas verschliessen. Ich habe die geschlossene Kunststoffkapsel mit dem kleinen Loch etwas abgeschliffen (ca. 3/10) und gleichzeitig den Stift mit einer Unterlegscheibe verlängert. Denn immer wenn ich den Stift festgeschraubt habe, hat er den Kontakt verloren, weil er vermutlich sich etwas zurückgezogen hat.

Es geht jetzt, allerdings leuchtet die Neutrallampe zeitweise auch noch im 2. Gang. Wird sich hoffentlich noch einschleifen.

Theoretisch kann ich jetzt mit einem Relais und dem Seitenständerschalter die Killfunktion komplettieren. Hat jemand so ein Relais oder weiß, was ich für eins nehmen muß? Vielleicht noch einen kleinen Schaltplan?

Gruß

Reiner
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Beitrag von rekcc »

....ich schon wieder und habe mal eine Frage:

ich suche jetzt schon verdammt lang der Elektrik auf den Grund zu gehen, aber ich gebe auf. Vielleicht suche ich mir den Wolf obwohl kein Problem besteht. Also:
ich kann sie im Moment nicht laufen lassen (wegen Gaszüge), deshalb lege ich 6 Volt mit dem Batterieladegerät auf die Batterieanschlüße (Batterie habe ich keine). , Volt kann ich messen, aber wenn ich das lIcht einschalte (Standlicht) dann fällt mir die Spannung auf 4 Volt zurück. Der Blinker geht nur noch ganz schwach und das Bremslicht so gut wie gar nicht mehr.
Wenn Blinker und Rücklicht zusammen an sind, dann blinkt auch das Rücklicht. Massekabel habe ich schon diverse dazwischen geschalten, aber es ändert sich nicht. Den Sternpunkt der MAsse habe ich auch schon zerlegt.
Liegt das ganze Problem an dem Ladegerät? Sind alle Probleme verschwunden wenn das Moped läuft?


Gruß Reiner


PS: heute hat sich noch der Bremslichtschalter Vorderradbremse verabschiedet. Ist der nur eingepresst? Ich habe mich nicht getraut mit Gewalt ranzugehen?
Werner Wilhelmi
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Beitrag von Werner Wilhelmi »

rekcc hat geschrieben:....ich schon wieder und habe mal eine Frage:

ich suche jetzt schon verdammt lang der Elektrik auf den Grund zu gehen, aber ich gebe auf. Vielleicht suche ich mir den Wolf obwohl kein Problem besteht. Also:
ich kann sie im Moment nicht laufen lassen (wegen Gaszüge), deshalb lege ich 6 Volt mit dem Batterieladegerät auf die Batterieanschlüße (Batterie habe ich keine). , Volt kann ich messen, aber wenn ich das lIcht einschalte (Standlicht) dann fällt mir die Spannung auf 4 Volt zurück. Der Blinker geht nur noch ganz schwach und das Bremslicht so gut wie gar nicht mehr.
Wenn Blinker und Rücklicht zusammen an sind, dann blinkt auch das Rücklicht. Massekabel habe ich schon diverse dazwischen geschalten, aber es ändert sich nicht. Den Sternpunkt der MAsse habe ich auch schon zerlegt.
Liegt das ganze Problem an dem Ladegerät? Sind alle Probleme verschwunden wenn das Moped läuft?


Gruß Reiner


PS: heute hat sich noch der Bremslichtschalter Vorderradbremse verabschiedet. Ist der nur eingepresst? Ich habe mich nicht getraut mit Gewalt ranzugehen?
Hallo Reiner,
das hängt wahrscheinlich mit deinem Ladegerät zusammen, das zu schwach sein wird für die ganzen Verbraucher. Die Ladegeräte liefern i. d. R. nur Strom im mA-Bereich.

Gruß
Werner
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Beitrag von rekcc »

Hallo Werner

das klingt gut.
Dann mache ich mal mit den Gaszügen weiter.
Einen Bremslichtschalter Vorderradbremse habe ich gefunden:

http://www.stein-dinse.biz/Brembo/Zubeh ... :3691.html

Gruß

Reiner
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Zahnriemen-Horrorgeschichte

Beitrag von rekcc »

Hallo

so die Gaszüge sind verlegt und die Drosselklappen öffnen schön parallel. Den Bremslichtschalter konnte ich nochmals reparieren.
Jetzt stand der Zahnriemen an. KLeines Horrorszenarium:

Vor ca. 7 Jahren habe ichnach dem Kauf der Kanguro schonmal den Zahnriemen gewechselt. Damls habeich einen "A" Riemen gekauft und eingebaut. Dabei ist mit aufgefallen, als ich bei der Kontrolle vor dem Laufen lassen, das Ritzel etwas rückwärts gedreht habe (ich weiß das macht man nicht, aber es handelte sich nur um ein paar Grad) der Riemen um einen Zahn übergesprungen ist. Nochmals eingestellt, nochmals gedreht, wieder übergesprungen. Ok normal läuft der Motor nur vorwärts, aber man kann ja nie wiossen. In den 7 jahren bin ich eigentlich nicht mehr als ein paar hundert Meter gefahren, oder habe sie nur im Stand laufen gelassen. Es ist nie etwas passiert. Heute habe ich vorsichtshalber den Zahnriemen gegen einen neuen gewechselt. Beim vorwärts drehen (von HAnd) um die Einstellmarkierungen zu finden ist mir der Zahnriemen mehrere Zähne übergesprungen. Irgendwie wieder rückwärtsdrehen ging nicht, also habe ich den Zahnriemen mit dem Seidenschneider zerschnitten, die Ritzel wieder auf Markierung gestellt und den neuen Zahnriemen aufgezogen.
Motor läuft einwandfrei. Erst mal ein Bier getrunken......
Feineinstellung mit den Vergasern folgt demnächst.

Gruß

Reiner
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Federbein

Beitrag von rekcc »

....noch was. Ich muß noch ein Federbein (paioli-ausführung mit separatem ausgleichbehälter) einbauen. Wo wird denn am besten der Ausgleichsbehälter befestigt. Hat einer ein Bild davon?

Gruß

Reiner
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