Gabeldaempfer

Die Schwingenlagerung gehört z.B. hier hin.

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norbert
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Re: Gabeldaempfer

Beitrag von norbert »

Ich weiß es auch nicht Sören, auf jeden Fall war die Gabel mit dem 10er Öl hinterher deutlich angenehmer zu fahren.

Der wesentliche Unterschied war m.E. nicht die etwas größere Vorspannung (vielleicht 10 mm wegen dem längeren Dämpfer), sondern die Dämpfer selbst.

Vielleicht haben ja auch andere die Erfahrung gemacht, dass die alten Gabeln mit den Paiolidämfern besser mit dünnerem Öl funktionieren als die späteren Marzochhirohre. Ich erinner mich irgendwo mal gehört zu haben, dass jemand 7,5er fährt und damit zufrieden ist. Das wäre zum m.E. eher üblichen 15er in den Meazocchis doch schon ein gewaltiger Unterschied. Ist aber wohl auch alles Geschmacks- und Gewichtssache ...
saludos
norbert
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Re: Gabeldaempfer

Beitrag von Sir1 »

Angenehmer und Fahreigenschaftsmäßig optimaler sind ja zwei verschiedene Sachen. 😉
Nach meiner Beurteilung sind die Marzocchis (und wahrscheinlich auch die Paiolis) original generell mit zu weichen Federn und zu wenig Federvorspannung ausgestattet - zumindest für personen so über 65 kg.
Es wird ja immer diskutiert was HLP80 entspricht. Eigentlich ist es wohl näher 10W als 15W, aber ich denke, wir haben uns auf 15W geeinigt, weil es einfach besser für die Druckstufendämpfung für uns passt.
Die Dämpfereinheiten sind sehr primitiv und ein Kompromiss in sich selbst. Zugstufendämpfung ist ja hauptsächlich abhängig von der Federrate und Druckstufendämpfung von Fahrer-/Fahrzeuggewicht. Und bei den Marzocchis (und den meisten älteren Gabel) ist das ein festes Verhältnis - ändert man eine davon, ändert man zwangsläufig auch die andere. D. h. wenn man sich außerhalb der Gewichtsklasse befindet (wo die meisten von uns befinden), für die die Dämpfer mal gestaltet wurden, dann gibt es eigentlich kein guter Kompromiss. Entweder hat man zu wenig Druckstufendämpfung oder zu viel Zugstufendämpfung. “Zu weich” ist dann “komfortabler” und “zu hart” dann “sportlicher”.
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