Ölbadkupplung Morini 250 2C
Verfasst: Freitag 7. Mai 2021, 11:14
Hallo,
gestern sind die neuen Kupplungsbeläge für meine 250 2C gekommen.
In allen mir zugänglichen Morini Werkstatthandbüchern steht für die Nasskupplung der 125/250-Modelle eine Belagstärke neu von 3,0 mm bei einer Verschleißgrenze von 2,8 mm.
Da meine Belagscheiben eine durchschnittliche Dicke von 2,49 mm hatten (Mittelwert aus 6 x 3 = 18 Messungen) habe ich also einen neuen Kupplungssatz bestellt. Wobei ich einen so starken Verschleiß einer Nasskupplung nach 43.600 km schon ungewöhnlich fand. Aber die Messungen waren unabweisbar und die Daten im Werkstatthandbuch sind ja nun auch in aller Regel korrekt.
Ich habe daher nicht schlecht gestaunt (und war leicht verärgert), als die gleiche Messreihe mit den neuen (trockenen!) Belagscheiben eine mittlere Dicke von 2,45 mm ergab.
Ganz offensichtlich haben die Beläge der 250er Zweizylinderkupplung also eine neuwertige Stärke von 2,5 mm und eine unterstellte Verschleißgrenze von 2,3 mm - die aber vermutlich kaum jemals erreicht werden dürfte. Meine Kupplung hat also nach der obigen Laufleistung einen Verschleiß von "0". Ist ja auch nicht schlecht...
Auf diese Abweichung von den "offiziellen" Daten des WHBs wollte ich hier doch hinweisen.
Jetzt habe ich die alten Stahlscheiben ja für mein Kupplungshaltewerkzeug verwurstet, insofern ist der neue Kupplungssatz jetzt nicht völlig umsonst gekauft. Aber die Belagscheiben werde ich mir wohl erst mal hinlegen. Ich sehe keinen Grund für einen Wechsel.
Gruß - Matthias
gestern sind die neuen Kupplungsbeläge für meine 250 2C gekommen.
In allen mir zugänglichen Morini Werkstatthandbüchern steht für die Nasskupplung der 125/250-Modelle eine Belagstärke neu von 3,0 mm bei einer Verschleißgrenze von 2,8 mm.
Da meine Belagscheiben eine durchschnittliche Dicke von 2,49 mm hatten (Mittelwert aus 6 x 3 = 18 Messungen) habe ich also einen neuen Kupplungssatz bestellt. Wobei ich einen so starken Verschleiß einer Nasskupplung nach 43.600 km schon ungewöhnlich fand. Aber die Messungen waren unabweisbar und die Daten im Werkstatthandbuch sind ja nun auch in aller Regel korrekt.
Ich habe daher nicht schlecht gestaunt (und war leicht verärgert), als die gleiche Messreihe mit den neuen (trockenen!) Belagscheiben eine mittlere Dicke von 2,45 mm ergab.
Ganz offensichtlich haben die Beläge der 250er Zweizylinderkupplung also eine neuwertige Stärke von 2,5 mm und eine unterstellte Verschleißgrenze von 2,3 mm - die aber vermutlich kaum jemals erreicht werden dürfte. Meine Kupplung hat also nach der obigen Laufleistung einen Verschleiß von "0". Ist ja auch nicht schlecht...
Auf diese Abweichung von den "offiziellen" Daten des WHBs wollte ich hier doch hinweisen.
Jetzt habe ich die alten Stahlscheiben ja für mein Kupplungshaltewerkzeug verwurstet, insofern ist der neue Kupplungssatz jetzt nicht völlig umsonst gekauft. Aber die Belagscheiben werde ich mir wohl erst mal hinlegen. Ich sehe keinen Grund für einen Wechsel.
Gruß - Matthias